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Schulabsentismus: Ursachen und Handlungsmöglichkeiten

100% Weiterempfehlung!

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte der Sekundarstufen I & II sowie der Berufsschulen 

Umfang: 16 UE (zweitägig)

Die Herausforderung: Schulabsentismus ist ein wachsendes Problem, das zahlreiche Ursachen haben kann – von Ängsten, Mobbing und familiären Schwierigkeiten bis hin zu Schulmüdigkeit oder exzessivem Medienkonsum. Fehlzeiten beginnen oft schleichend und können in chronisches Schulvermeiden münden, was langfristig die schulische und berufliche Zukunft gefährdet. Schulen stehen dabei vor der Herausforderung, frühzeitig zu erkennen, warum Kinder und Jugendliche nicht mehr regelmäßig am Unterricht teilnehmen, und passende Unterstützungsmaßnahmen zu ergreifen.

Um Schulabsentismus wirksam zu begegnen, braucht es ein tiefgehendes Verständnis für die verschiedenen Erscheinungsformen und Risikofaktoren sowie praxisnahe Lösungsansätze. Neben der individuellen Arbeit mit den betroffenen Schüler:innen spielen auch schulische Strukturen und Netzwerke eine entscheidende Rolle.

Diese Fortbildung vermittelt Hintergrundwissen zu den Ursachen und Mechanismen von Schulabsentismus und zeigt konkrete Interventions- und Präventionsmaßnahmen auf. Die Teilnehmer:innen werden befähigt, frühzeitige Warnsignale zu erkennen und effektive Strategien zur Wiedereingliederung zu entwickeln. Außerdem werden Netzwerkarbeit und rechtliche Rahmenbedingungen thematisiert.

Inhalte:

  • Schulabsentismus – Grundlagen

    • Definition und Klassifikation (Schulvermeidung, Schulmüdigkeit, Schulschwänzen)

    • Statistische Daten und Prävalenz

    • Ursachen und Risikofaktoren (psychische, familiäre, schulische und gesellschaftliche Einflussfaktoren)

    • Zusammenhang zwischen Schulabsentismus und psychischen Erkrankungen

  • Handlungsmöglichkeiten für Schulen und pädagogische Fachkräfte

    • Früherkennung und Risikoeinschätzung

    • Prävention, Intervention und Rehabilitation – schulische und außerschulische Maßnahmen

    • Gesprächsführung mit Schüler:innen und Eltern

    • Netzwerkarbeit: Zusammenarbeit mit Jugendhilfe, Schulpsychologie und externen Fachstellen

    • Optional: Rechtliche Grundlagen und schulische Verpflichtungen

  • Eigene Erfahrungen und Fallbeispiele

    • Reflexion eigener Fälle aus dem Schulalltag

    • Analyse von individuellen Problemstellungen

Didaktische Methoden:

  • Interaktiver Vortrag

  • Gruppenarbeit und Fallanalysen

  • Rollenspiele zur Gesprächsführung

  • Kennenlernen von Handlungsleitfäden und Praxisbeispielen

Zielsetzung:

Ziel dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmer:innen fundiertes Wissen über Schulabsentismus zu vermitteln und praxisnahe Methoden für die Arbeit mit betroffenen Schüler:innen und deren Familien zu erarbeiten. Die Teilnehmer:innen lernen, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen, adäquat zu intervenieren und langfristige Lösungsansätze zu entwickeln. Durch die Vorstellung konkreter Fallbeispiele und interaktive Übungen wird ein praxisnaher und handlungsorientierter Ansatz verfolgt. Weiterhin soll die Grundlage zur Entwicklung eines eigenen schulinternen Handlungsleitfadens zum Umgang mit Schulabsentismus gelegt werden.

Eine offene, praxisnahe Arbeitsatmosphäre ermöglicht den Austausch zwischen den Teilnehmer:innen, sodass gemeinsam Strategien für den Schulalltag entwickelt werden können.

Bewertung

Bewertung der Teilnehmenden

Bewertung nach dem Schulnotenprinzip von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend)

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Bewertung durch BBS

STIMMEN DER TEILNEHMDEN

Das war mir besonders wichtig:

Psychologische Grundlagen für gewisse Handlungsmuster. Angenehme Dozentin. Sehr nachvollziehbare Erklärung von psychologischen Phänomenen.

Das war mir besonders wichtig:

Das jede Frage beantwortet wurde und auch Ansprechpartner für unsere Stadt benannt wurden. Das festgehalten wurde, was wir brauchen.

Das war mir besonders wichtig:

Sich den eigenen Emotionen bei Absentismus bewusst werden. Pull- und Push-Effekte.

Die Arbeit an den Fallbeispielen und direkte Handlungsmöglichkeiten.

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