CYBERMOBBING UND FASZINATION "DIGITALE MEDIEN"
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte an der Sek I & II; Extra: Pädagogische Fachkräfte an Grundschulen
Die Herausforderung: Kettenbriefe, Hass-Websites, beleidigende Messenger-Nachrichten, peinliche Bilder und Videos in sozialen Netzwerken oder Identitätsdiebstahl – Cybermobbing kann viele Formen annehmen und findet in allen Altersklassen statt. Befinden sich die diffamierenden Inhalte erst einmal im Internet, wird es schwierig das Problem wieder einzudämmen. Umso wichtiger sind präventive Maßnahmen, um Kinder und Jugendliche möglichst gänzlich von solchen Cyber-Angriffen abzuhalten bzw. davor zu schützen.
Zur Präventionsarbeit gehört daher auch eine Wissensvermittlung und Aufklärung der Bezugspersonen der Kinder und Jugendlichen, damit diese selbst über Handlungsmöglichkeiten und Gefahren im Umgang mit digitalen Medien und dem Internet aufklären können. „Cybermobbing“ stellt ein recht junges Phänomen dar, das nur selten im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung ernsthafte Beachtung findet. Wer für die Vermittlung der geforderten „Medienkompetenz“ zuständig ist, bleibt leider oftmals offen. Auch bleiben Schulen trotz Handyverboten nur sehr selten vom Thema „Umgang mit Cybermobbingvorfällen“ verschont. Medienkompetenz wird demnach nicht nur auf Seiten der Schülerinnen und Schülern erwartet, sondern auch von den Lehrkräften.
Die Fortbildung greift daher diese beiden Facetten auf und klärt über die Faszination der digitalen Medien (z.B. WhatsApp, Snapchat und Co.) sowie über das Phänomen „Cybermobbing“ auf. Es wird ein Einblick in die Ursachen und Motive für Cybermobbinghandlungen sowie über die verschiedenen Formen und Auswirkungen gegeben. Es werden aktive und präventive Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und diskutiert. Es wird veranschaulicht, wie verschiedene Facetten von Cybermobbing im Unterricht bearbeitet werden können. Weiterhin werden auch einige technische Möglichkeiten zur Prävention von Cybermobbing beschrieben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, eigene Ideen oder Problematiken einzubringen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Inhalte:
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Eigene Erfahrungen der pädagogischen Fachkräfte/eigene Problemstellungen
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Cybermobbing – Grundlagen
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Definition. Häufigkeit, Geschlechts- und Altersunterschiede
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Welche Formen von Cybermobbing gibt es?
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Exkurs: Sexting
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Ursachen / Motive
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Fokus: Handlungsmöglichkeiten für Schulen / pädagogische Fachkräfte
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Unterrichtsmaterialien zu verschiedenen Themen
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Frühwarnsignale, Reaktionsmöglichkeiten
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Mit wem sollte zusammengearbeitet werden und warum?
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Exkurs: Welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es?
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Digitale Medien
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Eigene Medienerfahrungen / -einstellungen
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Was fasziniert Kinder und Jugendliche?
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Was wird am häufigsten genutzt?
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Welche Sicherheitseinstellungen sind nützlich?
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Methode:
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Interaktiver Vortrag
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Geleitete Gruppendiskussionen
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Kleingruppenarbeiten
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Kennenlernen von Arbeitsmaterialien für den Unterricht
Zielsetzung: Das Ziel der Fortbildung ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Thema „Cybermobbing“ näherzubringen und, durch eine Wissensvermittlung und dem Aufzeigen von sozialen sowie technischen Handlungsmöglichkeiten, mögliche Unsicherheiten im Umgang mit der Thematik abzubauen. Weiterhin soll durch anschauliche Arbeitsmaterialien aufgezeigt werden, wie man mit Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Facetten von Cybermobbing bearbeiten bzw. diskutieren kann, um somit präventiv arbeiten zu können. Eine offene Arbeitsatmosphäre soll den flexiblen Austausch unter allen Teilnehmenden fördern.
Bewertung der Teilnehmenden
Legende
1 = trifft voll und ganz zu, 2 = trifft eher zu, 3 = trifft eher nicht zu, 4 = trifft gar nicht zu
Das hat uns gefallen
...oder das war uns besonders wichtig
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Viele praxisrelevante Tipps!
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Die Arbeitsmaterialien!
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Der inhaltliche Aufbau der Fortbildung!
Stimmen der TeilnehmerInnen
N = 9
Das kann noch verbessert werden
...oder das hat uns nicht so gut gefallen
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Noch mehr Cybermobbing und etwas weniger Medien.