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CYBERMOBBING

Pressestimmen
F.A.Z.

"Je mehr Kinder und Jugendliche über auffällige Botschaften, Inhalte, soziale Netzwerke und seltsame Benutzernamen wissen, desto besser können sie sich schützen."    

                         Heike Schmoll "Fatale Ausgrenzung", F.A.Z. 5.02.2019

Rezension
Psychotherapie aktuell

"Das Buch ist für Eltern, Fachkräfte und Therapeut*innen bestens geeignet, um sich diesbezüglich Wissen anzueignen, das im Rahmen von Psychoedukation genutzt werden kann."

Marie-Christine Reiswich, Psychotherapie Aktuell, 11. Jahrgang, Ausgabe 3.2019

...geht uns alle etwas an!

Neue Medien, Social Media und die Digitalisierung unserer Kommunikation bieten ungeahnte Möglichkeiten. In der Praxis und auf den zweiten Blick entstehen neue Risiken und Gefahrenquellen für unser Zusammenleben.

Das vorliegende Buch zum Thema „Cybermobbing unter Schülerinnen und Schülern“ bietet zunächst eine aktuelle Bestandsaufnahme, liefert Beispiele aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen und erläutert Formen der Prävention.

Neue Kommunikationsformen, vor allem wenn man damit in kürzester Zeit viele Menschen erreichen kann, verändern sicherlich auch die Sensibilität für die Lage des Empfängers. Befindlichkeiten des Gegenübers, eigene Gefühle des Mitleids mit dem möglichen Opfer werden in abstrakter, unpersönlicher Weise erlebt und sind in der Folge weniger stark handlungssteuernd. Beim Cybermobbing bleibt das Leid des Opfers anonym. Aus einer solchen Anonymität fällt es leicht, aggressiv zu sein. Sofern sozial-emotionale Erlebensqualitäten (wie Mitleid, Einfühlungsvermögen) beim Täter überhaupt vorhanden sind, besteht beim Cybermobbing kaum Anlass, sich mit solchen Emotionen zu beschäftigen. In der Regel erschweren solche positiven Emotionen die Bereitschaft, aggressives Verhalten anderen Personen gegenüber zu zeigen. Unser Buch versucht auch, Licht ins Dunkel der Motive für Cybermobbing zu bekommen. Die Motive sind vielfältig und reichen von Gedankenlosigkeit, Mitläufertum bis Bösartigkeit.

Cybermobbing tritt bereits im Grundschulalter auf. Allein diese Tatsache begründet die Forderung, entsprechende altersangemessene Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Solche Materialien stehen – in der Regel online – kostenfrei zur Verfügung. Unser Buch gibt im Anwendungsbereich Hinweise, die man bei der Auswahl und dem Einsatz solcher Materialien beachten sollte.

Wir hoffen sehr, dass wir mit unserem Buch einen „überlegten“ Umgang mit neuen Medien fördern. Dem Hogrefe Verlag (Göttingen) danken wir für die Betreuung dieses Buches.


Bremen, im März 2018

Ira-Katharina Peter und Franz Petermann

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