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BIOGRAFIE

Die Wissenschaft, die Wissen schafft

Ich, Ira-Katharina Petras, habe 2016 meinen Abschluss in Klinischer Psychologie (M. Sc.) an der Universität Bremen erlangt. Das Projekt meiner Abschlussarbeit befasste sich mit dem Thema "Prävention von Cybermobbing an Grundschulen" und sicherte mir ein 3-jähriges Stipendium für meine Promotion. Ein Jahr später beendete ich das Stipendium jedoch, um als Wissenschaftliche Mitarbeiterin zu arbeiten. Mein Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Thema "Cybermobbing im Kindes- und Jugendalter" und ich habe bereits 2018 ein Fachbuch, gemeinsam mit meinem Doktorvater Prof. Dr. Franz Petermann, zum Thema veröffentlicht. Neben einer Aufklärung über Cybermobbing bzw. digitaler Gewalt, ist mir die Vermittlung eines bedachten, verantwortlichen Umgangs mit digitalen Medien sehr wichtig. Ab dem Wintersemester 2017/18 war ich als Dozentin für Studierende in der Gesundheitspsychologie tätig und ab dem Wintersemester 2019/20 auch in Interventionsmethoden in der Klinischen Psychologie.

Meine Arbeit mit Grundschülerinnen und Grundschülern sowie meine Erfahrungen in Präventionsprojekten und meiner Tätigkeit als Trainerin für den Elternverein für psychomotorische Entwicklungsförderung e.V. (EPSYMO) haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, Kinder möglichst früh aufzuklären. Ich absolviere zudem eine Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und gebe regelmäßig Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte zu unterschiedlichsten pädagogischen und psychologsichen Themen.

 Ich bin bekannt für meine Fähigkeit, abstrakte Konzepte auf inspirierende, interessante und gedankenanregende Weise zu erklären. Nach dem Tod von Prof. Dr. Franz Petermann übernahm ich im Jahr 2020 die Schriftleitung der Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie (ZPPP) des Hogrefe-Verlags. Ab der Schließung des Zentrums für Klinische Psychologie und Rehabilitation (ZKPR) der Universität Bremen im Frühjahr 2020 arbeitete ich in der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB). Dort war ich auf der Jugendstation sowie in unserer Forschungsabteilung tätig. Meine Schwerpunkte liegen auf der Förderung von Medienkompetenz und Digitalisierung von Prozessen. In diesem Sinne haben wir ein Medienkonzept für unsere Klinik entworfen, welches eine grundlegende Haltung, einheitliche Regeln und Gruppenangebote beinhaltet. 

Seit Oktober 2023 arbeite an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters des UKA RWTH Aachen. Dort leite ich die AG Digitale Medizin mit den Themenschwerpunkten der app-basierten Behandlung, digitaler Gewalt und Digitalkompetenz bei Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Gleichzeitig arbeite ich in unserer Klinik und kann dort das Angbot einer Mediensprechstunde verwirklichen. 

Abschied von Prof. Dr. Franz Petermann†

“Die Kinderlein lächeln - Ach, dann ist ja alles gut."

Franz Petermann, in der Bürotür stehend

Im August 2019 vertarb Prof. Dr. Franz Petermann. Die Lücke, die er hinterlässt, ist groß. Das Zitat stammt noch aus dem Winter 2018...

In den knapp 3 Jahren, die ich mit Herrn Petermann zusammenarbeiten durfte, habe ich sehr viel von ihm gelernt und konnte auch persönlich von seinen Ratschlägen, Persönlichkeitsanalysen und seinem enormen Wissenschaftz profitieren. Was ich besonders an ihm geschätzt habe ist, dass ich immer klar meine Meinung sagen durfte und auch sollte. Meine Sichtweise wurde geschätzt und durchaus bei Entscheidungen beachtet. Das Wort "Danke" habe ich vielfach gehört und ich breue es zutiefst, dass ich Herrn Petermann nicht mehr sage konnte, wie sehr er mein Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten gefördert hat. Bis heute bin ich mir unsicher, woher er dieses Vertrauen nahm, aber noch heute greife ich auf diese Zuversicht zurück, wenn ich Entscheidungen zu treffen habe.

Herr Petermann beeinflusste meine Sicht auf die Psychologie, das menschliche Handeln, die Bedeutsamkeit gruppengerechter Informationsweitergabe sowie insgesamt auf die Relevanz eines gelungenen Theorie-Praxis-Transfers.

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Ein großes "Danke - und leb' wohl!" an meinen Chef und Doktorvater Prof. Dr. Franz Petermann

Abschied
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