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ipetras

Gemeinsam pilgern durch's Digi-Tal


Wie oft liest man den Standardsatz: "Digitale Medien sind Bestandteil unseres alltäglichen Lebens. Der Erwerb von Medienkompetenz kommt immer noch viel zu kurz." Ich selbst fange fast jeden meiner Artikel damit an - und kann es selbst schon nicht mehr hören.

Ist die Zeit des Bewusstwerdens nicht schon längst vorbei? Sind wir uns nicht schon längst darüber im Klaren, dass wir von der Digitalisierung überrollt wurden? Web 1.0, Web 2.0, Web 3.0 und jetzt Web 4.0 - und wo bleibt Medienkompetenz 1.0, Medienkompetenz 2.0, Medienkompetenz 3.0 und Medienkompetenz 4.0?

Stattdessen hört man nur, dass es mittlerweile ein so hochkomplexes Thema darstellt, dass man sich dessen gar nicht mehr alleine stellen kann. Ausrede? Vogelstrauß? Auf jeden Fall kann "Wenn ich mir die Augen zuhalte, dann siehst du mich nicht" nicht die richtige Strategie sein.


Warum nicht?

Man kann sich mittlerweile darüber einig sein (ob man es hören möchte oder nicht), dass wir keinen technologischen Rückschritt mehr machen werden. Bei Jugendlichen herrscht eine digitale Vollausstattung. Auch viele Grundschulkinder besitzen Smartphones und Tablets. Selbst Kleinkinder sind mittlerweile oft schon mit den Technologien konfrontiert. Den Zeigefinger zu heben wird hier keine Veränderung, ja gar (k)eine Verbesserung zur Folge haben.


Wie sieht denn die Zukunft aus?

Anders als das HEUTE. Das steht fest. Und digitale Medien, assistive Technologien und Roboter werden dafür sorgen, dass eine Menge an Jobs nicht mehr von Menschen erledigt werden. Viele Tätigkeiten, die heute noch Menschen machen, werden also ABGESCHAFFT. Und genau dieser Gedanke führt zu Angst und Wut. An dieser Stelle wird leider häufig aufgehört weiterzudenken und sich hemmungslos echauffiert...

Aber MOMENT: Denkt man ein bisschen weiter, so fällt direkt auf, dass auch viele neue Jobs und Möglichkeiten entstehen werden. Das zeigen diverse wissenschaftliche Analysen. Und die Menge an Arbeitsmöglichkeiten, die entsteht, ist um einiges mehr, als die Arbeitsplätze, die abgeschafft werden.Viele dieser Jobs kennen wir heute noch gar nicht. Aber eines ist schon heute klar: Mit Technologien und digitalen Medien umgehen zu können, wird eine wichtige Basiskompetenz der Zukunft darstellen!


Was bedeutet das?

Digitale Medien, das Internet, assistive Technologien müssen als ein Kulturgut gesehen und als solches behandelt werden. Das bedeutet auch, dass wir einen Lehrzyklus benötigen, in welchem die notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen erworben werden können. Zyklus bedeutet auch, dass es ein stetiger, andauernder, sich wiederholender Prozess ist. Und in diesem Zyklus trägt jede einzelne Person ihre eigene #digitaleverantwortung Der Zyklus beginnt, sobald ein Leben entsteht (wie in der Natur). Und ab diesem Zeitpunkt gehört es dazu - vielleicht nicht direkt aktiv (Babys sollen keine Smartphones haben - keine Sorge!), aber durchaus passiv. Denn sobald das Licht der Welt erblickt wird, existiert ein soziales Umfeld und in diesem wird auch digital interagiert.. Vorgelebt. Modellverhalten gezeigt.


To be continued...

 

Aus BEWUSST.werden muss ein bewusst.MACHEN werden!


 




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